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ZENTRUM FÜR PATHOLOGIE ESSEN-MITTE
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Qualitätszirkel
Seit dem 23.03.2012 ist das Zentrum für Pathologie Essen-Mitte Mitglied des bereits langjährig bestehenden
und etablierten Qualitätszirkels Essen - Bochum - Velbert - Oberhausen.
- PD Dr. med. G. Rühl / Dr. med. W. Lins
Institut für Pathologie; Klinikum Niederberg in Velbert
- PD Dr. med. R. Schnabel
Institut für Pathologie am Alfried Krupp Krankenhaus; Essen
- Prof. Dr. S. Philippou
Institut für Pathologie; a.d. Augusta-Kranken-Anstalt in Bochum
- Dr. V. Nemesszeghy
MVZ Institut für Pathologie; Oberhausen
- Dr. med. Ebel / PD Dr. med. Heikaus / PD Dr. med. Grabellus / Dr. med. Erler
Zentrum für Pathologie Essen-Mitte
Der Qualitätszirkel ist durch die Ärztekammer Nordrhein für den Erwerb des freiwilligen Fortbildungszertifikates
anerkannt.
Als einladender und für den Ablauf und Inhalt des Qualitätszirkels verantwortlicher Veranstalter fungiert Herr PD
Dr. med. R. Schnabel, der über einen entsprechenden Fachkundenachweis als Moderator verfügt.
Ziel des Qualitätszirkels ist die Prüfung, Sicherung und Aufrechterhaltung eines hohen Qualitätsstandards der
Arbeitsprozesse in der Routinediagnostik. Durch die externe Begutachtung werden insbesondere die systematischen
Fehler oder Unzulänglichkeiten aufgedeckt, die infolge einer möglichen "Betriebsblindheit" innerhalb der einzelnen
Institutionen Gefahr laufen, auch durch interne Audits nicht zu Tage zu treten. Auch ergeben sich durch Falldiskussionen
und Erfahrungsaustausch unter den teilnehmenden Institutionen häufig neue Aspekte und Impulse, die zu Verbesserungen
in bereits etablierten und funktionierenden Arbeitsprozessen sowie in der Diagnostik führen können.
Jeder Teilnehmer stellt insgesamt drei schwierige oder interessanten Fälle aus der
Routinediagnostik der vergangenen 3 Monate bereit. Für das Mikroskopieren der Fälle werden den anderen Teilnehmern
eine notwendige Auswahl an HE-Präparaten, ggf. mit histochemischen und immunhistochemischen Sonderfärbungen sowie
die zugehörigen Untersuchungsscheine und Befundberichte zur Verfügung gestellt. Präparate aus der
gynäkologischen Zytologie ergänzen das Repertoire.
Die Fälle werden unabhängig voneinander mikroskopiert und bewertet. Jede teilnehmende Einrichtung beurteilt
jeden Fall der anderen Einrichtungen. Die Dokumentation der Ergebnisse jedes begutachteten Falles erfolgt auf einem
festgelegten Bewertungsbogen.
In dem Bewertungsbogen werden folgende Angaben dokumentiert und mit Schulnoten bewertet (1=sehr gut,
2=gut, 3=befriedigend usw.):
- Technische Qualität der Präparate (Schnitt/Färbung)
- Fallbezogene Anzahl der Präparate (= Qualität der stufendiagnostischen Vorgehensweise), einschließlich
Spezialfärbungen und Immunhistochemie
- Sprachliche und inhaltliche Gestaltung des Inspektionsberichtes (Deskription/Epikrise)
- Korrektheit und Vollständigkeit der Diagnose
- Erledigung des diagnostischen Auftrags (=ausreichende Beantwortung der klinischen Fragestellung)
- Hinweise/Bemerkungen
Die Fälle werden nach ihrer Begutachtung und Bewertung im Qualitätszirkel diskutiert.
Für fallbezogene Kurzreferate steht eine digitale Projektionsmöglichkeit zur Verfügung.
Die Bewertungs- und Evaluationsbögen verbleiben beim Moderator. Sie stehen den einzelnen Instituten jederzeit zur
internen Auswertung zur Verfügung.
Die sich aus den Ergebnissen der Beurteilungen ergebenden Hinweise, Verbesserungsvorschläge, Q-Mängel werden von
den einzelnen Instituten umgehend geprüft und ggf. durch entsprechende Korrekturmaßnahmen behoben.
Über fehlerhafte Ergebnisse werden die einsendenden Kliniker per Nachtragsbericht informiert. Sofern innerhalb
des Q-Zirkels bzgl. der Diagnose Uneinigkeit herrscht, wird der einsendende Kliniker ebenfalls darüber informiert
und der Fall einem Referenzpathologen mit entsprechender Expertise zur konsiliarischen Mitbegutachtung weitergeleitet.
Qualitätszirkel Hautpathologie
Die Durchführung des freiwilligen Qualitätszirkels Hautpathologie ist in einer Vereinbarung innerhalb des
Praxisverbundes Dermatohistologie geregelt. Die Mitglieder Qualitätszirkels Hautpathologie
treffen sich halbjährlich zur Falldiskussion. Es werden pro Sitzung etwa 10 ausgesuchte Fälle gemeinsam mikroskopiert
und diskutiert. In einem Protokoll werden die Diagnosen der Fälle, einschließlich innerhalb des Qualitätszirkels
diskutierter Differenzialdiagnosen und sich ggf. ergebener Vorschläge für weiterführende diagnostische Maßnahmen
dokumentiert und allen Mitgliedern des Qualitätszirkels zugesandt.
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